Als Kind bin ich bereits durch meinen Vater zum Bau einer Spur "N" (also 1:160) Anlage gekommen.
Nach einer längeren Abstinenz, hat mich vor einigen Jahren wieder das Fiber gepackt und ich fing an einen Testkreis zu bauen. Auf diesem habe ich dann meinen Lokomotiven wieder mal eine Ausfahrt gegönnt.
Da ich nicht wusste, wie in der Zukunft meine Wohn- und Platzverhältnisse sein werden, habe ich mir recht lange Gedanken zum Konzept einer Modellbahn gemacht.
Ich fand irgendwie nicht so die richtige Größe und ein stimmiges Konzept für eine schöne Anlage.
Meine Wünsche waren vielleicht auch etwas zu hochgesteckt, was so eine Modellbahn alles haben sollte. So bin ich durch das Lesen von Fachliteratur auf die Modulwelt gestoßen.
Hierzu habe ich mich recht lange mit den einzelnen Normen befasst und festgestellt, dass es nicht das Optimum für mich gibt. Ich werde die Normen einfach etwas mischen.
Die "Haupt-" Norm wird Fremo sein. Diese hat mich überzeugt da es bei der Norm eine symmetrische Gleisanordnung auf dem Modul gibt. Somit können Bogenmodule in beide Richtungen verwendet werden und es müssen keine Übergangsmodule gebaut werden.
Nach einem Treffen der Fremo-Süd Gruppe in Mammendorf 2006 bei München, einigen Gesprächen und vielen Mails habe ich beschlossen, alle meine Module in der Fremo NRE-Norm zu bauen, und dem Verein beizutreten.
Einige Worte will ich noch zum Stromsystem verlieren.
Ich habe mich entschlossen die Module und das rollende Material auf Digitaltechnik (DCC) umzurüsten.
Als erstes habe ich mir zwei Lokomotiven mit Digitaldecodern (Tran DCX74) umrüsten lassen. Dieses habe ich nicht selber gemacht, da ich in der BR80 und BR89 keinen freien Platz gefunden habe und selber nicht fräsen kann. Herr Wiest hat das für mich erledigt und ich bin mit seiner Arbeit sehr zufrieden.
Als Digitalsystem hatte ich eigentlich vor mit dem Projekt DDW zu arbeiten, da man hierfür keine teure Digitalzentrale braucht, sondern nur einen alten PC und einen Booster. Den PC hatte ich und einen Booster haben ich mir auch schnell bei Conrad besorgt und zusammen gebaut. Mit dem richtigen Kabel verbunden und die ersten Fahrversuche haben auf Anhieb geklappt.
Ich habe mir einen Weichendecoder der Firma Littfinski gekauft. Nach dem Zusammenbau und der Inbetriebnahme auf dem Testkreis hat auch hier nach kurzer Zeit alles geklappt.
An meinem Geburtstag war es dann soweit und meine Familie hat mir ein Twin-Center geschenkt. Somit bin ich jetzt doch noch stolzer Besitzer einer Digitalzentrale geworden. Ich bedanke mich auf diesem Wege noch einmal dafür.
Mitlerweile habe ich den Bahnhof Hausen und einige Module gebaut, die auf Fremo N-RE Treffen im Einsatz sind. Bilder von den Treffen findet Ihr hier.